Das Motiv
Oktober bringt eine Kaskade bunter Blätter und kühle Brisen, die den nahenden Winter ankündigen. In dieser Jahreszeit der Vorbereitung ist ein kleines Wesen besonders beschäftigt: das Eichhörnchen. Hoch oben auf einem Ast einer Erle sitzt ein solches Exemplar, eingehüllt in die warmen Farben des Herbstes.
Das Fell des Eichhörnchens schimmert im goldenen Sonnenlicht. Es ist ein geschäftiges Wesen, ständig in Bewegung, und doch gibt es Momente, in denen es innezuhalten scheint, um die herbstliche Pracht um sich herum zu bewundern.
Mit akrobatischer Geschicklichkeit balanciert das Eichhörnchen auf dem Ast, seine kleinen, aber kräftigen Pfoten umklammern die Rinde mit erstaunlicher Leichtigkeit. Die buschigen Schwänze dieser kleinen Kreaturen dienen ihnen als Steuerruder, wenn sie von Ast zu Ast springen, und als warme Decke in den kühleren Nächten.
Während des Oktobers sind Eichhörnchen besonders eifrig dabei, Vorräte für den Winter anzulegen. Sie sammeln Nüsse und Samen, die sie in verschiedenen Verstecken deponieren. Dieses Verhalten, bekannt als Vorratshaltung, ist entscheidend für ihr Überleben während der kargen Wintermonate. Ihr exzellentes Gedächtnis hilft ihnen, die versteckten Leckereien wiederzufinden, wenn die Nahrung knapp wird.
Der Ort
Der Tag
Die Region
Im Süden Düsseldorfs liegt kurz vor Monheim die Urdenbacher Kämpe. Insbesondere der Stümpeweg zwischen Urdenbacher Altrhein und Garather Mühlenbach ist ein kleines Paradies für Vogelbeobachtungen. An schönen Wochenenden kann man sich auf einige Mitbeobachter und Fotograf*innen einstellen. Bei Hochwasser ist neben dem Rheinufer auch dieser Weg schon mal überschwemmt und das Gebiet in großen Teilen nicht zugänglich.
Parken lässt sich gut auf dem Parkplatz Piels Loch, solange hier kein Festzelt fürs Erntedankfest oder einen Zirkus steht. Mit der Bahn kann man gut in Düsseldorf Hellerhof oder ein Stück weiter von der Kämpe weg in Benrath starten.
Urdenbacher Altrhein und Garather Mühlenbach
Bei vielen ist wohl mit einem Besuch in der Urdenbacher Kämpe der Stümpeweg gemeint.
Garather Forst
Nicht zur Kämpe gehörend ist der Garather Forst aber dennoch nicht allzu weit entfernt, wenn man dem Garather Mühlenbach vom Aussichtspunkt "Blick in den alten Rhein" aus seinem Lauf hinauf folgt. Im Forst gibt es freilaufende Wildschweine und neben Wald auch den Oerkhaussee mit einem Vogelbeobachtungsposten.
Haus Bürgel
Geht man am Aussichtspunkt "Blick in den alten Rhein" hingegen nach Westen, erreicht man nach einem langen Weg durch die Felder das Haus Bürgel. Hier findet sich das Römische Museum, die Biologische Station und die Kaltblutzucht Reuter. Nähere Information erhältst Du auf der Webseite von Haus Bürgel.
Urdenbacher Rheinufer
Am offene Urdenbacher Rheinufer führen die Wege durch Gras, Sand, Kies und vorbei an Pappeln mit offenen Wurzelwerken. Möwen, Gänse, Kormorane und andere Wasservögel lassen sich am Ufer vor den vorbeifahrenden Schiffen beobachten. Je nach Rheinpegel sind Wegteile überschwemmt. Bis zu einer gewissen Grenze kann man aber auf etwas höher gelegene Wege ausweichen. Über den Rhein hinweg blickt man die meiste Zeit nach Zons, wo auch die hier anlegende Rheinfähre hinfährt.
Rheinfähre Zons-Urdenbach
Wer mit dem Besuch in der Urdenbacher Kämpe auch einen Abstecher nach Zons verbinden möchte, kann dies mit der Rheinfähre tun. Diese fährt täglich, außer bei Hoch- oder Niedrigwasser. Nähere Informationen gibt es auf der Webseite der Fähre.
Schlosspark Benrath
Dem Urdenbacher Rheinufer folgt nach Norden das Benrather Schlossufer. Direkt daneben geht es in den Schlosspark Benrath mit vielen Bäumen, angelegten Weihern und einem englischen und französischen Garten. Zwischen beiden letzteren befindet sich das Schloss Benrath mit Museen und einem Café.