Goldwespe

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Afferdense Duinen

Goldwespe - Afferdense Duinen

Das Motiv

Eine tolle bunte Goldwespe erkundet auf den Afferdense Duinen heute Morgen die kleinen Sandlöcher, um zu sehen ob irgendwo ein Wirt wohnt, dessen Brut sie parasitieren kann.

Der Ort

Der Tag

24. Juni 2023

Heute sind zwischen Quin und Driessenven einge Vögel, Libellen, Schmetterlinge, Wasserfrösche und Käfer unterwegs. Zum ersten Mal kommt mir ein Blaukehlchen nicht nur von hinten vor die Linse. Für hier hat es dennoch nicht gereicht, es saß einfach nicht so schön in den Büschen am Driessenven.

Die Region

Maasdünen

Vom Lange Ven im Norden bis zum Landgut De Hamert im Süden erstreckt sich der Nationalpark De Maasduinen östlich der Maas und westlich der Niederländisch-Deutschen Grenze. Das Gebiet ist geprägt von Heidelandschaften, Wald, viel Sand und einigen großen und kleinen Seen. Der größte davon, das Reindersmeer liegt als Überbleibsel des Sandabbaus ziemlich zentral und ist für sich alleine schon einen Besuch wert. Die Größe der Tour einmal außer Acht gelassen, gilt das aber für jedes der Gewässer und umliegenden Gebiete in den Maasdünen. Wer dann noch Lust auf noch mehr Wasser hat, kann an einigen Stellen zudem auch frei am Ufer der Maas entlangwandern.

Quin

Vom Lange Ven im Norden abgesehen, sind die Gewässer des Quins die am nördlichsten gelegenen in den Maasdünen. Von den westlichen Anhöhen aus ergibt sich ein toller Blick über die kleinen Seen. Neben vielen Gräsern, ein paar Birken und Kiefern wachsen hier auch einige Moose und zur richtigen Zeit auch Pilze. Das gilt auch für den südöstlich gelegenen Heideabschnitt, in dessen Mitte ein Aussichtsturm zu einem Rundumblick einlädt.

Im Süden daran angrenzend liegt das Zevenboomsven, im Nordosten das Esven.

Zevenboomsven

Das Zevenboomsven ist ein kleines Gewässer mit Vogelbeobachtungsposten. Sind keine Wasservögel zugegen, hat man vielleicht Glück am kleinen Tümpel im Osten ein paar Frösche beobachten zu können.

Esven

Auch am langgezogenen Esven sind zur richtigen Zeit viele Frösche zu sehen und zu hören. Eine Bank auf einer Landzunge in der großen Biegung des Sees lädt zum Verweilen ein.

Kasteel Bleijenbeek

Das erstmals 1405 als Burg überlieferte Schloss Bleijenbeek steht heute nur noch als Ruine im Ortsteil Afferden von Bergen. 1945 ist es einem britischen Luftangriff zum Opfer gefallen. Im Burggraben finden sich heute häufig Wasservögel. Wer die Ruine allerdings ganz aus der Nähe sehen möchte, hat Pech. Das Gelände ist derzeit nicht öffentlich zugänglich. Entlang des Burggrabens kann man es aber von einigen Seiten aus betrachten.

De Duivelskuil

Die Duivelskuil, Duuvelskuul oder auch "Teufelsgrube", ist ein geologisches Naturphänomen in der Provinz Limburg, Niederlande. Diese Senke oder Grube entstand natürlicherweise durch Erosionsprozesse, die durch Wasser- und Windaktivität über Tausende von Jahren verstärkt wurden.

Eendenmeer

Der auch für Rollstühle und Rollatoren gut zugängliche, knapp 2,5 km lange, Rundweg ums Eendenmeer hat neben Landschaft und Wasser auch einen Abschnitt mit einem Steg über das nord-östliche Gewässer zu bieten. Hier sind häufig Frösche im Wasser und am Ufer zu beobachten. Auch zahlreiche Libellen schwirren hier umher.

Driessenven

Ursprünglich wurde das Gebiet des Driessenven im 20. Jahrhundert für landwirtschaftliche Zwecke genutzt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden jedoch die landwirtschaftlichen Flächen aufgegeben. Seit 1986 sind die Landwirtschaftsflächen nicht mehr in Gebrauch, und das niedrig gelegene Gelände hat sich schnell wieder mit Wasser gefüllt. Aufgrund seiner landwirtschaftlichen Vergangenheit ist das Gebiet heute besonders nährstoffreich, was eine Vielzahl von Tieren anzieht.

Im flachen Wasser sieht man nicht nur die hier freilaufenden Rinder grasen, sondern auch je nach Jahreszeit zahlreiche Wasservögel wie verschiedene Enten- und Gänsearten und auch kleinere Vögel wie Austernfischer und Flussregenpfeifer.

Reindersmeer

Das Reindersmeer ist ein künstlich angelegtes Gewässer in der Gemeinde Bergen in Limburg, Niederlande. Es entstand durch Sand- und Kiesabbau in den Jahren von 1971 bis 2001 und ist heute ein Teil des Nationalparks Maasduinen. Ursprünglich begann der Abbau im Jahr 1959 im benachbarten Leukermeer, bevor man im Jahr 1971 mit dem Abbau im Bereich des Reindersmeers begann, das Teil des Naturschutzgebiets Bergerheide ist. Um die umliegenden landwirtschaftlichen Flächen vor Austrocknung zu schützen, wurde eine Schleuse zwischen dem Reindersmeer und dem Leukermeer errichtet, durch die mehr als 22.500 Schiffe mit Sand und Kies gefahren sind. Seit 2012 befindet sich auf dieser Schleuse ein Besucherzentrum, das von der Stiftung Het Limburgs Landschap erbaut wurde.

Das Reindersmeer ist das größte stehende Gewässer im Nationalpark Maasduinen. Es ist für Freizeitaktivitäten nicht freigegeben und wird seiner natürlichen Entwicklung überlassen. Das Reindersmeer ist durch einen kleinen, nicht schiffbaren Kanal mit dem Leukermeer verbunden, welches außerhalb des Nationalparks liegt und touristisch erschlossen ist. Weitere kleinere Gewässer in der Umgebung entstanden aus ehemaligen Torfstichen.

Landgoed de Hamert

Landgoed de Hamert, in der niederländischen Provinz Limburg gelegen, ist ein bedeutendes Naturgebiet mit reicher Biodiversität und vielfältigen Landschaften. Hier sind einige Schlüsselfakten über dieses Land:

Lage und Größe: Landgoed de Hamert liegt zwischen den Dörfern Wellerlooi und Arcen und ist Teil des Nationalparks De Maasduinen. Das Anwesen erstreckt sich über mehr als 1000 Hektar und ist im Besitz der Stiftung Het Limburgs Landschap.

Landschaft und Flora: Das Anwesen umfasst ein fast vollständig zusammenhängendes Komplex aus trockener Heide, feuchter Heide und Mooren. Die trockene Heide liegt hauptsächlich auf den natürlichen Parabeldünen. Angrenzend an die Moore befindet sich die feuchte Heide. Die Landschaft umfasst Maaswiesen, Kiefernwälder, Moorlandschaften und den Bach Geldernsch-Nierskanaal. Diese Vielfalt an Landschaften unterstützt eine reiche Diversität an Flora und Fauna.

Naturschutz und natürliche Schönheit: Die Heidelandschaften um Landgoed De Hamert waren nicht für intensive Produktion geeignet, was dazu beitrug, die schöne Landschaft vor bedeutenden menschlichen Eingriffen zu bewahren. Das Anwesen wurde schnell als Naturschutzgebiet ausgewiesen, was die reiche Flora und Fauna unter Schutz weiter entwickeln ließ und ein ruhiges Gebiet für Wildtiere und Naturliebhaber schuf.

Landgoed de Hamert stellt ein wertvolles Naturgut im Nationalpark De Maasduinen dar und bietet einen Einblick in die vielfältigen und schönen Landschaften der Niederlande. Seine Erhaltung als Naturschutzgebiet gewährleistet den Schutz seiner einzigartigen Lebensräume und Arten.